Das Projekt


Minergie

Ökologisch nachhaltig
Mit Ausnahme der Fahrzeughalle, wo es wegen der einsatzbedingt häufig offenen Tore keinen Sinn machen würde, muss das Gebäude gemäss den gesetzlichen Vorgaben nach Minergie-Standard gebaut werden. Zudem ist ein ökologisch nachhaltiges Heizsystem vorgeschrieben. Für die Beheizung wird das Feuerwehrzentrum deshalb an das Fernwärmenetz der Stadt Murten angeschlossen. Dies ist einerseits nachhaltig und ökologisch. Andererseits kann so auf ein eigenes Heizsystem verzichtet werden, was Kosten spart. Ausserdem muss das Gebäude erdbebensicher gebaut sein.


Funktional

Einfach und zukunftsgerichtet
Das einfache, funktional gestaltete und zukunftsgerichtete Gebäude besteht aus einer Fahrzeughalle mit 11 zweireihigen Stellplätzen sowie einem zweigeschossigen Trakt für das Personal, den Materialunterhalt, die Ausbildung sowie die Administration.
Im Erdgeschoss befinden sich die Garderoben, die Sanitär- und Nasszellen, die Einsatzzentrale, die Räume zur Wiederherstellung der Einsatz-bereitschaft, eine Werkstatt sowie ein Materiallager. Das Obergeschoss besteht aus Büros für das hauptamtliche Personal, einem Sitzungszimmer, einem Schulungs- und Aufenthaltsraum, einer Küche sowie einem Raum für die Haustechnik.
Der Vorplatz ermöglicht im Alarmfall ein rasches Ausrücken mit den grossen Einsatzfahrzeugen.
Zudem befinden sich vor dem zweigeschossigen Trakt die Auto- und Veloparkplätze für die im Alarmfall einrückenden Feuerwehrangehörigen.


Umgebung

Landschaftsschonend gestaltet
Das Projekt nimmt grosse Rücksicht auf die Umgebung. Da für die Parzelle gemäss Baureglement der Gemeinde Murten eine maximale Höhenkote (Höhenlinie) definiert ist, muss das Gebäude in die Hanglage hinein gebaut werden. Dadurch wird die Sicht oberhalb der Parzelle nicht beeinträchtigt.
Aufgrund der Hanglage bestehen der Boden sowie die seitlichen Wände des Gebäudes aus Beton. Das Dach ist aus einer Holzkonstruktion gestaltet, ebenso das Obergeschoss des zweigeschossigen Traktes.


Synergien nutzen

Zusammenarbeit
Bei grossen und flächendeckenden Schadenereignissen wird das neue Feuerwehrzentrum vom Gemeindeführungsorgan der Region Murten (GFO) als Führungsstandort und Übermittlungszentrum genutzt.
Dadurch wird die Ereigniskoordination zwischen den verschiedenen Ereignisdiensten vereinfacht. Zeitgleich mit der Inbetriebnahme ist die Eröffnung eines Feuerwehr-technischen Dienstleistungszentrums geplant, um anderen Feuerwehren des Bezirks oder des Kantons Leistungen wie Lagerung von Material, Unterhalt und Wartung von Gerätschaften oder das Waschen von Bekleidung anzubieten.